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Sustainable University Day

Die Sustainable University Days waren die jährliche Konferenz des Förderprogramms U Change. Sie wurden jeweils mit wechselnden Partner-Hochschulen organisiert. So konnten Hochschulen der drei verschiedenen Hochschultypen in verschiedenen Regionen der Schweiz als Gastgeber auftreten und ihre Aktivitäten für eine nachhaltige Entwicklung präsentieren.

Sustainable University Days

Studentisches Engagement konkret

Alexandre Aebi, Dozent für Agroökologie an der Universität Neuenburg, sprach über seine Erfahrungen als Ansprechperson für ein Studierendenprojekt zur ökologischeren Gestaltung der Aussenbereiche der Universität. Er betonte die grosse Komplexität und die vielen Rahmenbedingungen und Stakeholder, welche berücksichtigt werden mussten. Die Kompetenzen, welche die Beteiligten erwerben konnten – Projektmanagement, Verhandlungen führen, Medienarbeit – würden in keinem bestehenden Lehrformat angeboten und seien entscheidend im beruflichen Umfeld.

Das Team von Youtrition, Moritz Keller, Elena Eigenheer und Cilio Minella, präsentierten ihr Projekt, welches zum Ziel hat den Nährstoffkreislauf bei der Nahrungsmittelproduktion zu schliessen. Dies wird durch die Verwendung von Urin als Basis für Pflanzendünger realisiert. Das Projekt entstand mit Unterstützung durch die Swiss Student Sustainability Challenge.

Luca Reggiani, Dozent an der SUPSI, stellt fest, dass er keine Studierenden der SUPSI für den Sustainable University Day hat motivieren können und führte dies auf die Rahmenbedingungen des Studiums zurück. Von dieser Feststellung ausgehend präsentierte er das Konzept des BNE-Tages, welches die SUPSI erfolgreich umsetzt. Ein bestehendes Lehrformat – eine tägige Exkursion – behandelt jedes Jahr ein anderes Thema der Nachhaltigen Entwicklung. Die «Zauberformel» dabei ist der Ablauf der Organisation, welcher die Studierenden, lokale Unternehmer und weitere Partner einbindet.


Beitrag der AG BNE

Stefan Baumann, Mitglied der Arbeitsgruppe BNE der PH-Kammer von swissuniversities, und Karl Herweg, des Centre for Development and Environment der Universität Bern, stellten fest, dass BNE bildungspolitisch und politisch gut verankert ist. Sie folgern, dass im Bildungsalltag die Orientierung hin zur Inter- und Transdisziplinarität, zu Projektarbeit und vom reinen Wissen zum Wollen und Können noch Potential hat. Fazit des Vortrags: «Studierenden-Engagement matters» und «Nachhaltige Entwicklung können wir nur gemeinsam erreichen. Lassen wir – Studierende und Dozierende – den Wandel zu?»


Podium

Joel Bühler, Student an der Universität Zürich, konnte von seinen Erfahrungen als Initiant einer Vorlesung in Pluraler Ökonomik (in Vorbereitung) erzählen. Er betonte insbesondere die Schwierigkeit, als Student mit einem solchen Anliegen die richtigen Ansprechpersonen zu finden.

Pascale Marro, Rektorin der PH Freiburg, beleuchtete die Seite der Rektorate und erklärte, mit welchen Einschränkungen und Bedingungen auch auf Führungsebene gearbeitet werden muss. Sie wies darauf hin, dass teilweise vergessen geht, über Massnahmen für die Nachhaltigkeit zu informieren.

Florian Sander, Student an der Universität St. Gallen, konnte aus dem Projekt StudentImpact berichten und erklärte, welche Vorteile das freiwillige Engagement für die beteiligten Studenten bringt. Nebst einer Anerkennung der Arbeit in Form von Credits wies er auf die praktische Erfahrung in einem realen Umfeld und auf die wertvollen Kontakte zu Firmen hin.

Clara Diebold, Studentin an der Universität Bern, berichtete über die Unterstützung der Universität Bern bei der Gründung und dem Aufbau des Studierendenvereins BENE. Dabei wies sie auf das grosse Engagement einzelner Mitarbeiter hin und betonte, dass bei weitem nicht alle Studierendeninitiativen eine solche Unterstützung erhalten. Trotz involvierten Hochschulmitarbeitern sei es auch bei ihnen schwierig gewesen, die richtigen Ansprechpersonen zu finden.


Ideen-Brauerei

Im Rahmen der Ideen-Brauerei wurden Ansatzpunkte erarbeitet, um die Rahmenbedingungen für Studierendeninitiativen an den Hochschulen zu verbessern.


Skills und Nachhaltigkeitskompetenzen in der Praxis

Den inhaltlichen Abschluss bildeten zwei Inputs zur sozialen Dimension der Nachhaltigkeit.

Joël Gapany, Direktor der Hochschule für soziale Arbeit Freiburg, erläuterte, welchen Mehrwert ein Engagement für eine nachhaltige Entwicklung aus sozialer Sicht bringt. Er zeigte auf, dass nebst der Gesellschaft auch die einzelnen beteiligten Personen auch auf einer persönlichen Ebene profitieren.

Juliane Butty, Regional Manager bei Seedstars, ging von ihren Erfahrungen als «StartUp-Jägerin» in Entwicklungsländern aus und präsentierte Gedankenspiele, wie in der Gesellschaft die Bereitschaft, Initiative zu ergreifen und Verantwortung zu übernehmen gefördert werden könnten.

Programm
Begrüssung

Urs Hilber, Leiter Departement Life Sciences und Facility Mangement, Jean-Marc Piveteau, Rektor ZHAW und Christian Pohl, Programmleiter U Change haben den Sustainable University Day eröffnet.

Keynotes

Petra Schweizer-Ries, Dozentin Hochschule Bochum
Nachhaltigkeitswissenschaftlerin, Humangeografin, Umweltpsychologin - so vielfältig wie ihre Fachgebiete sind auch die Tätigkeiten von Frau Schweizer-Ries. In Ihrer Präsentation sprach sie über diverse Projekte: "Transition University" an der Hochschule Bochum, "Transition Town" in der Stadt Bochum, die Mitarbeit am IPCC-Bericht und vieles mehr.

Jürg Minsch, Dozent ZHAW
«Es ist nicht Aufgabe der Universität/Hochschule beliebt zu sein!» (Minsch, 2019)
«Die Idee der Universität als souveräner Denkrepublik hat auch inneruniversitäre Konsequenzen: Sie ist keine Denkmonarchie! Heisst insbesondere: Den Studierenden als MitforscherInnen ist vermehrt und systematisch Verantwortung in allen Belangen der Denkrepublik einzuräumen. [...] Die Studierenden sind letztlich souveräne ProjektleiterInnen ihres eigenen Lebens.» (Minsch, 2019)

U Change stellt sich vor

Christain Pohl stellte das Förderprogramm vor und wagte einen Ausblick in die Zukunft

Beispiele aus der Praxis

Impact Hub Bern, Eric Postler: Co-working space, Kurslokal und -Anbieter, Eventveranstalter, Netzwerk - der Impact Hub Bern ist vieles aufs Mal. Eric Postler hat einen Überbick über die Aktivitäten und Angebote gegeben und erklärt, was einen Impact Hub ausmacht.

Mobilier potager urbain, Gabriel Silva, EPFL: Campus Farmers war eines der ersten Projekten, welche sich um eine Unterstützung durch U Change beworben haben - und wurde gefördert. Damit konnte ein leerer und selten genutzter Platz an der EPFL mittels selbst entwickelten Sitzgelegenheiten mit Pflanzkübeln für kollektives Gärtnern aufgewertet werden. Gabriel Silva hat mit vielen Bildern von den Aktivitäten des Studierendenverein Campus Farmers berichtet.

dihei unterwägs, Brigitte Epprecht und Nico Frommherz, ZHAW: Das Projekt "dihei unterwägs" hingegen gehört zu den noch jungen Projekten. Brigitte Epprecht und Nico Frommherz konnten trotzdem schon vieles von ihrem Umweltbildungs-Projekt für Senioren in Wädenswil berichten und ihr erstes Exkursionsprogramm präsentieren.


Führungen auf dem Campus

  • Ressourceneffizienz in der Fischzucht: Wasser, Nährstoffe und Energie mit Fridolin Tschudi
    Kann ich in Zukunft noch Fisch aus sauberem Wasser essen, ohne die Gewässer mit Nährstoffen zu belasten, und die Meere für Fischmehl leer zu fischen? Wir zeigten Lösungsansätze, wie ein nachhaltiger Fischkonsum auch in Zukunft noch möglich ist.

  • Einblick ins Erdreich – der neue Bodengarten mit Simon Amrein
    Die Gärten im Grüental sind bekannt für ihre Pflanzenvielfalt, aber diesmal war der Fokus auf und inm Boden! Denn dieser ist nicht nur die Grundlage von Pflanzen, sondern auch Lebensraum unzähliger Tiere, Pilze und anderen Organismen. Im „Erdreich“ tauchten die Teilnehmenden ein in die unterirdische Welt der Böden und erfahren, wie Boden als Lebensraum entsteht, welche Funktionen er für uns übernimmt und welche Nutzungskonflikte darum entstehen.

  • TCM-Arzneipflanzen zum Anfassen und Erkunden mit Regula Treichler
    Im TCM-Garten wachsen rund 120 chinesische Arzneipflanzen. Im Gegensatz zur westlichen Medizin, steht in der traditionellen chinesischen Medizin explizit die Gesundheit im Mittelpunkt. Im Garten konnten daher nicht nur die Arzneipflanzen auf praktische und anschauliche Art studiert, sondern auch die wohltuende und stärkende Kraft der Gartengestaltung, welche nach Prinzipien der chinesischen Philosophie umgesetzt wurde, genossen werden.

  • Der Campus als Praxislabor mit Nils Honetschläger
    Auf einem Rundgang durch den Campus Grüental zeigte Nils Honetschläger zehn Massnahmen, mit denen das Ziel einer nachhaltigen Bewirtschaftung und attraktiveren Umgebung verfolgt werden kann. Welche Schnittmassnahmen führen beispielsweise zu einer Reduktion an Biomasse? Wie lässt sich die zeitaufwendige Mahd per Handsense ökonomisch sinnvoll in den Unterhalt integrieren? 

  • Der Blick von Oben – Drohnen in der Umweltforschung mit Johann Junghardt
    Drohnengestützte Fernerkundung revolutioniert die Datenaufnahmen und Analysemöglichkeiten in den Umweltwissenschaften. Um diese Entwicklungen aktiv mitzugestalten, unterhält die Forschungsgruppe Geoinformatik der ZHAW eine umfangreiche Flotte modernster Drohnen, die in der Wissenschaft und in der Lehre eingesetzt werden. Es wurden verschiedene Drohneninstrumente und entsprechende Anwendungsmöglichkeiten, Produkte und Projekte präsentiert.

  • Umweltbelastung reduzieren – aber wie? mit Regula Keller
    Ist Glas ökologischer als Plastik? Und Schweizer Gemüse immer umweltfreundlicher? Regula Keller räumte mit Umweltmythen auf und erklärte, wie man mit Ökobilanzen faire ökologische Vergleiche machen kann. Am Schluss erklärte sie die Hintergründe der Ausstellung #misläbe im Pavillon.

Posterausstellung

Verschiedene Projekte von U Change und Bereiche der ZHAW konnten an der Posterausstellung kennengelernt werden.

Kurzworkshops

Es fanden drei kurze Diskussionsrunden von ca. 15 Minuten in Gruppen nach der Methode «World Café» statt. Für jede Runde standen 9 Tische mit unterschiedlichen Fragestellungen aus 3 Themengebieten zur Auswahl:

  • Innovation in Studentischen Projekten, Nachfolge regeln, Vernetzung unter den Projekten (Mathieu Petite, Universität Genf; Christian Pohl, ETHZ und U Change; Helena Fierz und Florian Sander, Universität St.Gallen)

  • Service Learning und Engagement im Studium (Petra Schweizer-Ries, Hochschule Bochum)

  • Inter- und Transdisziplinarität an Hochschulen (Marlene Mader, ETHZ & Monika Götzö, ZHAW)

  • Ernährung (Isabel Jaisli, ZHAW)

  • Klima (Christian Winzer & Souraya Hamad, ZHAW)

  • Städte (Vicente Carabias-Hütter & Karsten Druhmann, ZHAW)

  • Verantwortungsvoller Konsum am Beispiel von BuyAware (Jonas Niedergerber & Felix Graule, BuyAware)

  • Soziale Ungleichheit, Armut und starke Institutionen (Ludwig Gärtner, BSV)

  • Psychologie der Nachhaltigkeit (Karl Herweg, Uni Bern)

Podiumsdiskussion

Aufbauend auf die Diskussionen und Themen aus dem World Café diskutierten zu Beginn Océane Dayer (Co-Chair Sustainable Development Solutions Network Switzerland), Petra Schweizer-Ries (Dozentin an der Hochschule Bochum) und Yael Hazan (Studierende an der ZHAW) unter Leitung von Alessandro Maranta (Leiter Lehre an der ZHAW) Fragen aus den World Café-Diskussionen.
Die Teilnehmenden waren aufgefordert, die Plätze auf dem Podium zu übernehmen und mitzudikutieren. Das Gespräch endete beim Thema Studentisches Engagement und der nötigen Rahmenbedinungen für dessen Förderung.

Schlussbetrachtungen

Für einen erfrischenden Abschluss sorgte der Schauspieler Reto Mayer, welcher mit Schalk und Humor die Tagung hat revue passieren lassen, bevor zum Apéro im Garten geladen wurde.

Der Anlass musste abgesagt werden. Das geplante Programm wurde soweit möglich und sinnvoll übernommen für den Sustainable University Day 2021.

Der 7. Sustainable University Day, gemeinsam vom Förderporgramm U Change und der Universität Neuenburg organisiert, konnte am 26. März online stattfinden, nachdem der Anlass im März 2020 kurzfristig abgesagt werden musste. Über 100 Personen haben die Tagung zum Thema «Für eine nachhaltigere Gesellschaft: Koordination und Zuständigkeiten.» besucht.

Ein abwechslungsreiches Programm mit Präsentationen, Inputs und Diskussionsrunden von und mit Forschenden, Studierenden und Hochschulvertretenden zu verschiedenen Aspekten der Nachhaltigkeit haben den Tag zu einem Erfolg werden lassen.

Programm

Begrüssung

Die Rolle der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung in der gesellschaftlichen Transformation: Anregungen und Inspirationen zum Tagesthema von Anne Zimmermann, Universität Bern.

Podiumsdiskussion: Wie soll die Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Hochschulen gestaltet sein? Podiumsgespräch mit Beteilgung des Publikums, Moderation Nando Luginbühl, Universität Neuenburg. Heloïse Calame, Stundentin an der Universität Bern, und Benoît Frund, Vitzerektor Nachhaltigkeit und Campus der Universität Lausanne, diskutieren die Rollen der Hochschulen und Studierenden und deren Zusammenarbeit auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit.

Helvetia 2050, 1. Akt: Wie ist das Leben in der Schweiz im Jahr 2050? Die Improvisationstheater-Schauspieler Lygia Pavitt, Léo Moreno und Damian Veiga präsentieren eine mögliche Zukunft, die es zu gestalten gilt.

Workshops (1)
Digitalisation und Nachhaltigkeit
Student networks REFEDD (France) and INUI (Austria)
Präsentation der Arbeitsgruppe «sustainability at swissuniversities»

Workshops (2)
UniNE sustainability research projects
Diskussion Helvetia2050
Project «National Centre for Student Engagement for Sustainability»

Helvetia2050, 2. Akt

Abschluss

Wie der Titel dieser Ausgabe «Hochschulen und die Agenda 2030: Welche Rolle spielen soziale Herausforderungen, der Dialog mit dem Umfeld und das Engagement der Studierenden?» andeutet, bot der Tag Gelegenheit, die führende Rolle der Hochschulen bei der Förderung eines bewussteren Lebensstils und einer nachhaltigeren Gesellschaft zu diskutieren. Die Verantwortung der Hochschulen in diesem Bereich wird auch durch die Agenda 2030 der UNO hervorgehoben, die mit ihren 17 Zielen seit 2016 den universellen Bezugsrahmen für nachhaltige Entwicklung bildet.

Aufruf zum Handeln

In der abschließenden Diskussion, an der Vertretende von Hochschulen und Studierende teilnahmen, wurden mögliche Kooperationsmöglichkeiten und relevante Handlungsfelder herausgearbeitet, die den Hochschulen helfen sollen, ihre Rolle als Förderer einer nachhaltigen Politik besser wahrzunehmen. Die Botschaft, die sich aus dieser Diskussion ergibt, ist ein Aufruf an alle Angehörigen der Hochschulen – Studierende, Mittelbau, Lehrkörper und Verwaltungspersonal –, an einer gemeinsamen Kultur der Nachhaltigkeit zu arbeiten. Dafür sind Begegnungen auf Augenhöhe, Wertschätzung und eine Vernetzung über Departements-, Hochschul- und Sprachgrenzen hinweg wichtig. Kanalisieren wir gemeinsam die Energie für den Wandel, mit der nötigen Bescheidenheit, Entschiedenheit und manchmal auch mit einer gesunden Naivität!


Videobericht

Studierende der FHGR haben einen Videobericht zum SUD 2022 erstellt.

Das Programm des SUD 2023 bestand aus Workshops, die je zwei Mal durchgeführt wurden. So konnten sich die Teilnehmenden ein auf ihre Bedürfnisse und Interessen angepasstes Programm zusammenstellen. Über Mittag fand ein Markplatz der Projekte statt. Den Abschluss machten zwei slam poets mit ihren Betrachtungen zum Thema. (Link zum Text)

  • Workshop 1: Nachhaltigkeit in drei Dimensionen
    Dominic Church, Projektleiter Strategieentwicklung, Stadt Luzern Immobilien

    Ob Klimakrise, demographischer Wandel oder Biodiversität: in der Stadtentwicklung kristallisieren sich viele Aspekte der Nachhaltigkeit. Bei einem Rundgang durch das Quartier und einer Stippvisite im Konzerthaus Schüür werden Herausforderungen, Ziele und Massnahmen der Stadt Luzern erörtert.

  • Workshop 2: Welches Wissen hilft uns, neue Wege zu beschreiten?
    Dr. Sibylle Studer, Prof. Dr. Christian Pohl und Theres Paulsen, td-net - Netzwerk für Transdisziplinäre Forschung, Akademien der Wissenschaften Schweiz

    In diesem Workshop befassen wir uns mit den «Drei Wissensarten» und üben, Fragen so zu formulieren, dass sie handlungsrelevantes Wissen generieren. Kennen wir den Zielort, aber den Weg noch nicht? Oder müssen wir zuerst verhandeln, wohin wir wollen?

  • Workshop 3: Austausch von Good Practises und Wege zur guten Zusammenarbeit für Studierendenprojekte und Förderplattformen
    Yves Gärtner und Lucrezia Oberli, Förderprogramm U Change, Akademien der Wissenschaften Schweiz

    Eigene Erfolge teilen, Schwierigkeiten formulieren und von der Erfahrung anderer profitieren: Dies steht bei diesem Workshop im Mittelpunkt. Geleitet durch thematische Schwerpunkte und Schlüsselfragen teilen die Teilnehmenden gemachte Erfahrungen und diskutieren erfolgsversprechende Wege.

  • Workshop 4: Zusammenarbeit zur Unterstützung von studentischem Engagement für Nachhaltigkeit
    Mégane Schafhirt, Focus Sustainability

    Das nationale studentische Zentrum "Focus Sustainability" unterstützt Studierende schweizweit sich wirkungsvoll für Nachhaltigkeit einzusetzen. Wir laden Sie ein dazu beizutragen, eine produktive Zusammenarbeit mit Hochschulen zu ermöglichen.

  • Workshop 5: Neubau Campus Horw
    Monika Kloth, Pädagogische Hochschule Luzern
    Sarah Federli, Hochschule Luzern - Technik & Architektur

    Auf dem Weg zum nachhaltigen Campus. Welche gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, ökologischen Aspekte müssen dabei berücksichtigt werden?  Wir geben einen Einblick in das Projekt und diskutieren zusammen über weitere Ideen, die beim Bau oder Betrieb umgesetzt werden könnten.

  • Workshop 6: Wohnen und Nachhaltigkeit als inter- und transdisziplinäres Handlungsfeld
    Selina Lutz, Projektleiterin Hochschule Luzern – Technik & Architektur
    Dr. Stephanie Weiss, Dozentin und Projektleiterin Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
    Stefan Kunz, Co-Leiter Interdisziplinärer Themencluster (ITC) Raum & Gesellschaft, Hochschule Luzern

    Zum Thema "Wohnen" zeigen sich hinsichtlich der Nachhaltigkeit vielfältige und teilweise divergierende Ansprüche, denen aus Sicht von Forschung und Lehre nur inter- und transdisziplinär begegnet werden kann. Im Workshop diskutieren wir mit Ihnen über die besonders drängenden Herausforderungen und zeigen Lösungsansätze.

  • Workshop 7: Nachhaltigkeit durch Suffizienz?
    Prof. Dr. iur. Klaus Mathis, Center for law and sustainability, Universität Luzern

    Sowohl die Effizienz- als auch die Konsistenzstrategie setzen hauptsächlich auf technische Innovationen, wohingegen die Suffizienzstrategie beim Verhalten der Konsumierenden ansetzt. In diesem Workshop wird deshalb der Frage nachgegangen, wie wir persönlich unser Verhalten in Richtung eines nachhaltigen Konsums ändern können.

  • Workshop 8: Einblick in den Weiterbildungskurs «Nachhaltigkeit für Dozierende in Design & Kunst»
    Samuel Perret, Dozent Objektdesign, und Daniela Zimmermann, Dozentin Textildesign, Hochschule Luzern - Design & Kunst

    Wir blicken auf zwei Durchführungen zurück und stellen die Inhalte der drei Module «BASICS - Einführung, holistisches Denken», «ACTION - Design Tools, Initiativen» und «HALTUNG - Persönliche Positionierung» vor. Weiter geben wir Einblick durch die Perspektive einer/eines ehemaligen Kurs-Teilnehmer*in.

  • Workshop 9: Wie kann Nachhaltigkeit wirkungsvoll in die Hochschullehre integriert werden?
    Sandra Haessig, Projektverantwortliche, OST Ostschweizer Fachhochschule, Institut WERZ, und Sandra Wilhelm, anders kompetent GmbH

    Das Institut WERZ evaluiert im Rahmen eines BAFU-Forschungsprojekts, wie Nachhaltigkeit wirkungsvoll in die Hochschullehre integriert werden kann. Wir diskutieren in diesem Workshop gemeinsam Handlungsempfehlungen und mögliche Weiterentwicklungen basierend auf Pilotprojekten und Erfahrungsberichten.

  • Workshop 10: Nachhaltigkeit: Eine ethische Auseinandersetzung
    Prof. Dr. Peter G. Kirchschläger, Ordinarius für Theologische Ethik, Universität Luzern

    Was bedeutet Nachhaltigkeit aus ethischer Perspektive? Wie lässt sich dieses Prinzip ethisch begründen? Es erwartet Sie eine interaktive Diskussion über verschiedene Ansätze und Zugänge zur Nachhaltigkeit

  • Workshop 11: Better Science: Your Ideal University
    Mara Hofer, Vorstandsmitglied Studierendenvereinigung, Ressort Gleichstellung & Personal, und Joel Schaad, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Abteilung für Chancengleichheit, Universität Bern

    Wie sieht die ideale Hochschule aus? Wie gehen Menschen miteinander um, welche Werte sind ihnen wichtig? Welche Vorstellung von wissenschaftlicher Exzellenz haben sie? Im Workshop formulieren Teilnehmende ihr Bild einer idealen Hochschule und finden heraus, wie sie dieses zur Realität machen können.

  • Workshop 12: Wie lassen sich Denkprozesse nachhaltig gestalten?
    Kathrin Brülhart, Zentrum für Theatherpädagogik der PH Luzern

    Die Teilnehmenden erleben einen künstlerisch-kreativen Zugang zum Thema Nachhaltigkeit – durch eine theaterpädagogische Herangehensweise und die Verknüpfung von Kopf, Raum und Körper.

Programm

Keynote: Was es braucht, um als Hochschulen für eine Nachhaltige Entwicklung zusammenzustehen. Die Allianz Nachhaltige Universitäten Österreich, vertreten durch Dr. Lisa Bohunovsky (BOKU Wien) und Prof. Dr. Ralph Zettl (Universität Graz), berichtet aus ihrer Entstehung und der Wirkung, die sie für eine Stärkung der Nachhaltigkeit in der Hochschullandschaft Österreichs entfaltet. 

Inputs und Workshops

Navigating Uncertainty: On a quest for desirable futures

How can design influence informed decision-making? Designing for sustainability means designing for relationships. This initiative presents future-oriented design approaches and methods and gives insights about the societal impacts of design and the potential of relationship-centric methods as an approach to create shared experiences and thus, sustainable understanding.

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Inputs und Workshops

Navigating Uncertainty: On a quest for desirable futures

Bamna Dadashzadeh – ZHdK: How can design influence informed decision-making? Designing for sustainability means designing for relationships. This initiative presents future-oriented design approaches and methods and gives insights about the societal impacts of design and the potential of relationship-centric methods as an approach to create shared experiences and thus, sustainable understanding.

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